Digitale Preisverleihung der „Deltabeben Regionale 2020“
20 Januar 2021 / 19.30 Uhr
Ulises Morales Lamadrid wird mit dem diesjährigen Deltabeben-Preis ausgezeichnet.
„Mit diesen poetischen, sensiblen und in Themen- sowie Materialauswahl beeindruckenden Werken hat Ulises Morales Lamadrid die Jury überzeugt“, verkündete die stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim, Dr. Inge Herold, den Gewinner des diesjährigen Deltabeben-Preises. Der Preis ist mit 3000 € dotiert und wird aus Spenden-Mitteln der VR Bank Rhein Neckar finanziert. „Die Entscheidung war bei so einer Vielzahl von qualitätvollen und sehr unterschiedlichen Positionen nicht leicht, aber die Jury hat sich schnell mehrheitlich für Ulises Morales Lamadrid ausgesprochen“, erklärt Dr. Inge Herold. Der Künstler wurde 1966 in Havanna, Cuba geboren und studierte Freie Kunst an der Universidad de la Habana. Heute lebt und arbeitet er in Neustadt an der Weinstraße. Er beteiligte sich an zahlreichen internationalen Ausstellungen und war 2015 Stipendiat des Botnik Studio, Göteborg. Im Zentrum seiner Arbeit, die sich zwischen Malerei, Skulptur, Zeichnung und Installation bewegt, stehen der Mensch, dessen soziale Umgebung sowie die Gedächtniskultur. Auch in den beiden Werken, die für die Regionale ausgewählt wurden und in der Ausstellung im PORT25-Raum für Gegenwartskunst zu sehen sind, klingen diese Themen an. Die Installation „Operación inversa (Umkehrung der Ideale)“, 2015-2020, etwa zeigt Fotoporträts schwarzer Menschen aus Kuba, die in goldenen Puderdosen platziert sind, und stellt Stereotype in Frage, die nicht nur für die kubanische Gesellschaft stehen.
Der MKV unterstützt die Aktion "Zonta sagt NEIN".
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 25. November zum Tag der Beseitigung von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen. Zonta International unterstützt seit 2012 die weltweite Kampagne. Besonders in Zeiten von Corona bleibt der Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen unverzichtbar.
PORTFOLIO REVIEW mit Richard Bram
im Rahmen seiner Fotoausstellung „Short Stories“
Richard Bram hat sich freundlicherweise bereit erklärt im Rahmen seiner Ausstellung im MKV Portfolio Reviews abzuhalten. Seit Jahren gibt Richard Bram Portfolio Reviews und Lectures zum Thema Fotografie in aller Welt.
Samstag, 29 August 2020 / 9 – 13 h
Dauer pro Teilnehmer*in ca. 20-30 Min
Frei für Mitglieder des MKV / Nichtmitglieder 70 €
BEWERBUNG:
HIER gibt es das Bewerbungsformular zum Download
Bitte schicken Sie uns das Bewerbungsformular ausgefüllt zusammen mit sechs ihrer Fotomotive (jpg oder PDF) an info@mannheimer-kunstverein.de - Betr. Portfolio Review - über die Sie mit dem Künstler sprechen wollen. Übersetzungshilfen sind vor Ort.
Die Verteilung der Zeitfenster erfolgt nach Eingang der Bewerbungen oder – für den Fall, dass es mehr als sechs Bewerbungen sind – im Losverfahren. Ein Rechtsanspruch zur Teilnahme besteht nicht.
OPEN CALL für Künstler*innen
»Coronale« im Mannheimer Kunstverein
25 – 27 September 2020
Der Open Call für die »Coronale« ist leider beendet. Wir haben über 170 Bewerbungen erhalten und freuen uns sehr über die Vielzahl künstlerischer Positionen, die uns aus der Region erreicht haben.
Was?
Covid-19 hat einen Stillstand in den Kultureinrichtungen ausgelöst; Ausstellungen mussten kurzfristig geschlossen, abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies führte dazu, dass Künstler*innen abgeschnitten waren, nicht nur von Einnahmen, sondern auch von Publikum, von Austausch mit Kolleg*innen, von Weiterbildungsangeboten und teilweise von ihrem gewohnten Arbeitsort. Möglichkeiten der langfristigen Planung und der ökonomischen Sicherheit sind entfallen. Wo das Wegfallen von Arbeits- und sozialen Verpflichtungen Zeit für Introspektive geboten hätte, stellte sich oft erstmal eine Stimmung der Angst und Unsicherheit ein. Wie gehen Künstler*innen mit der Corona-Krise um? Künstler*innen werden oft als Analysten der Gesellschaft gesehen, ausgestattet mit einem speziellen Feingefühl für sozio-kulturelle Strukturen und kurzfristige Entwicklungen. Aber führt die aktuelle Situation zur Inspiration für neue Themen oder in einen Moment der Sinnlosigkeit bis hin zur Schaffenskrise?
Vom 25. – 27. September 2020 öffnet der Mannheimer Kunstverein seine Türen als Ausstellungsort um genau diese Umbruchzeit zu reflektieren. Aufgerufen sind professionelle Künstler*innen, die ihre Arbeiten, die in der Zeit von März – Juli entstanden sind, zu zeigen. Im Gegensatz zu lang geplanten und gründlich vorbereiteten Ausstellungen sollen Prozesshaftigkeit, Aktualität und Spontanität im Vordergrund stehen. Neben diesem Fokus soll die „Coronale“ auch gleichzeitig ein Aufruf zur finanziellen Unterstützung der Künstler*innen sein. Die ausgestellten Werke können vor Ort direkt gekauft werden und der Erlös geht zu 100 % an die Künstler*innen.
Wer?
Alle in der Metropolregion Rhein-Neckar lebenden und arbeitenden professionellen Künstler*innen, unabhängig von Alter, Nationalität, Religion, sexueller Orientierung und Herkunft sind herzlich eingeladen sich zu bewerben. Es können alle Formen der zeitgenössischen Kunst eingereicht werden, einschließlich Zeichnung, Malerei, Graphik, Fotografie, Skulptur, Installation, und Performance.
Wie?
Zur Bewerbung senden Sie bitte das vollständig ausgefüllte Formular und max. 4 Abbildungen als PDF per E-Mail an info@mannheimer-kunstverein.de oder per Post (an oben angegebene Adresse) bis zum 19. Juli 2020 an den Mannheimer Kunstverein. Bitte beachten Sie, dass pro Künstler*in max. 4 Werke eingereicht werden können. Nachfragen richten Sie bitte telefonisch (0621 402208) an die Geschäftsstelle.
Die Auswahl der Künstler*innen und ihrer Werke wird in Absprache mit den Kurator*innen des Mannheimer Kunstvereins (Dr. Friedrich W. Kasten, Dr. Martin Stather, Marlène Harles), sowie zwei externen Jurymitgliedern (Vroni Schwegler, Rainer Negrelli) getroffen. An- und Abtransport der Werke sowie die Transportversicherung liegt in der Verantwortung der nominierten Künstler*innen. Vor Ort werden die Arbeiten vom Mannheimer Kunstverein für die Dauer der Ausstellung versichert.
07 12 2019 / 13 ─ 16 h
Workshop mit Vroni Schwegler im Mannheimer Kunstverein
Die Ausstellung Elfer Raus!, die vom 29 09 2019 – 12 01 2020 im Mannheimer Kunstverein zu sehen ist, zeigt Arbeiten aller 11 bisherigen Kuratoriumspreisträger_innen. Die ausgewählten Werke, die aus der Malerei, Plastik, Fotografie und Zeichnung stammen, lassen nachvollziehen, wie sich das Schaffen der Ausgezeichneten immer wieder auch auf andere Kunstpositionen bezieht. Künstler und Künstlerinnen eigenen sich Herangehens- und Sichtweisen an.
Nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung sucht sich jede(r) Teilnehmer_in ein Werk aus und fertigt als Antwort darauf ein eigenes Stencil an. Am Ende entsteht durch die Zusammenführung aller entstanden Arbeiten eine Art subjektiver Ausstellungskatalog. Die Materialien (Papier, Cuttermesser, Sprühfarben) werden gestellt.
Anmeldung unter workshop@mannheimer-kunstverein.de bis einschließlich 27 November 2019
Teilnahmegebühr 10 €
Bei mehr als 10 Anmeldungen entscheidet das Los. Teilnahmebestätigungen werden am 28 November verschickt.
KULTUR_LESEN
_5 Christopher Nehring
Millionär in der DDR ─ Die Deutsch-Deutsche Geschichte des Kunstmillionärs Siegfried Kath
09 10 2019 / 19 00 Uhr
_6 Johann König
Blinder Galerist
23 10 2019 / 19 00 Uhr
_7 Bernd Polster
Walter Gropius ─ Der Architekt seines Ruhms
13 11 2019 / 19 00 Uhr
weitere Infos zu den einzelnen Büchern →
VORVERKAUF
Mannheimer Kunstverein
Thalia Mannheim — Am Paradeplatz, C1 6-7
Abendkasse des Mannheimer Kunstvereins
Eintritt 7€, 3€ (Mitglieder)
KULTUR_LESEN geht in die nächste Runde. Die Fortsetzung unserer Erfolgsreihe in Kooperation mit der Thalia Buchhandlung beginnt mit Christopher Nehring, der uns berichtet, wie man in der DDR zum „Kunst“-Millionär werden konnte. Ein besonderer Gast ist Johann König, der trotz seiner extrem eingeschränkten Sehfähigkeit, zu einem der wichtigsten Galeristen unsere Zeit geworden ist. Den Dreiklang beschließt Bernd Polster mit seinem Buch über Walter Gropius, der Lichtgestalt des Modernen Bauens, der aber selbst kaum etwas gebaut hat. Man sollte keine der Veranstaltungen verpassen – Karten gibt es für 7€ im Vorverkauf und für Mitglieder des Mannheimer Kunstvereins reduziert für 3€.
24 08 2019 / 10 00 — 17 00 h
Workshop mit Peter Aerschmann
im Mannheimer Kunstverein
Peter Aerschmann gehört zu den wichtigsten Medienkünstlern der Schweiz. In seinen Arbeiten löst er Foto- und Filmaufnahmen aus dem Alltag heraus und konstruiert daraus zeitlose virtuelle Welten. Zum Ende seiner Ausstellung bietet er für die Mitglieder des Kunstvereins und alle Interessierten einen ganztägigen Workshop an. Dabei gibt er nicht nur einen Einblick in seine Arbeitsweise, sondern führt die Teilnehmenden gezielt in die dahintersteckende Technik ein. Unter seiner Anleitung können die Teilnehmenden selbst Videoarbeiten erstellen – hierzu ist das Mitbringen eines Notebooks, Tablets oder Smartphones notwendig, möglichst mit der Software "Adobe After Effects" oder der App "Stop Motion" bereits installiert. Eine Teilnahme ist jedoch auch ohne möglich.
Teilnahmegebühr 10 €
Infos zum Workshop und Anmeldung unter workshop@mannheimer-kunstverein.de
Anmeldung/Geldeingang bis einschließlich 19 August 2019
21 07 2019
Sommerfest
Programm
15 Uhr Führung durch die Ausstellung Peter Aerschmann
16 Uhr Eröffnung der Ausstellung »Transkript« in Kooperation mit dem Liselotte-Gymnasium Mannheim
Großer Bücherflohmarkt
Essen und Trinken (u.a. Vagabond Dispensary, Eiscafe Cortina Mannheim, Fleisch frisch vom Guckertshof in Mannheim-Sandtorf)
Musik Lászlo Fehér
»Transkript« - Kooperation mit dem Liselotte-Gymnasium, Mannheim
Die räumliche Nähe macht es unkompliziert: Seit dem Schuljahr 2018/19 besteht eine Kooperation zwischen dem Kunstverein Mannheim und dem Fachbereich Bildende Kunst des Liselotte-Gymnasiums. Die im Kunstverein in Wechselausstellungen präsentierte zeitgenössische Kunst, das Gebäude des Kunstvereins als Architekturdenkmal der 1960er Jahre und die Auseinandersetzung mit Ausstellungsszenarien sind Themen, die sich anbieten für Projekte, die vor Ort entwickelt und im Kunstunterricht realisiert werden. In jedem Schuljahr wird eine zehnte Klasse für diese Kooperation ausgewählt.
In diesem Schuljahr erkundete die Klasse 10a die Architektur des Kunstvereins. Der Blick von außen auf das Gebäude, zeichnend, fotografierend, und von innen während der Ausstellung über Haus-Rucker-Co brachte Momentaufnahmen wie auch sensible Wahrnehmungen zur Geometrie des Gebäudes hervor. Im Unterricht entstanden nach den Fotos und nach Grundrissen zwei- wie auch dreidimensionale Arbeiten. Unter dem Titel »Transkript« werden sie am Sonntag, 21. Juli 2019, im Mannheimer Kunstverein zu sehen sein. Die Ausstellungseröffnung findet um 16 Uhr statt, umrahmt vom Sommerfest des Kunstvereins, das um 15 Uhr beginnt.
HAUS-RUCKER-CO ─ Städtisches Werkzeug
Finissage: Katalogvorstellung & Gesprächsrunde
Sonntag, 12. Mai 2019 ─ 15 Uhr
Der Katalog HAUS-RUCKER-CO ─ Städtisches Werkzeug zeigt sowohl Bilder der aktuellen Ausstellung im MKV als auch Modelle aus dem Depot von Haus-Rucker-Co.
Mit Texten von Haus-Rucker-Co, Günter Zamp Kelp, und Dr. Martin Stather
Auflage: 500 Stück, erscheint 2019 im Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg
ISBN 978-3-88423-616-1
Herausgeber: Hortense Pisano, Martin Stather
Preis: € 24,90 / €19,90 für Mitglieder des MKVs
In früheren Ausstellungen waren einzelne Objekte der legendären Architekten-/Künstlergruppe Haus-Rucker-Co (gegr. 1967 in Wien) aus den verschiedenen Projekten zu sehen, aber nie in so komprimierter Form wie seit dem 24. Februar im Mannheimer Kunstverein. Erneut ist es die Wahrnehmung des städtischen Raumes, die Wahrnehmung der eigenen Situation im Stadtraum und dessen Korrektur, die im Fokus auch dieser Ausstellung steht. Vorgestellt werden verwirklichte und unverwirklichte Projekte in Modellen, Zeichnungen und eine Vielzahl an großformatigen Bildern.
Seit der documenta 5 (1972) und der documenta 6 (1977), auf denen Haus-Rucker-Co freiplastische Arbeiten und Projekte verwirklicht haben, ist die Gruppe weltberühmt. Für Mannheim haben sie den Diffuser entwickelt, eine raumgreifende Installation, die den Besucher in einen eigenen Raum im Raum eintauchen lässt. Die ausgewählten Projekte aus den vergangenen Jahrzehnten zeigen den unkonventionellen Ansatz der Gruppe, mit Architektur im urbanen Raum zu arbeiten. Gerade für die Stadt Mannheim, deren brach liegende Konversionsflächen eine stadtplanerische Herausforderung darstellt, gibt die Ausstellung Impulse für ein städtisches Bauen abseits der Konvention. Dies lädt zur Diskussion über die aktuelle Stadtentwicklung und die Frage nach der Kunst im öffentlichen Raum ein.
Im Anschluss an die Vorstellung des Katalogs, der eigens für die Ausstellung im Mannheimer Kunstverein herausgegeben wird, bitten die Kuratoren Hortense Pisano und Martin Starther zum Gespräch mit dem Architekten und Mitbegründer von Haus-Rucker-Co Günter Zamp Kelp, der Referentin für Baukultur (Stadt Mannheim) Tatjana Dürr und dem Mannheimer Bildhauer Philipp Morlock. Dieses Gespräch richtet die Aufmerksamkeit auf die verbleibenden Leerstellen u.a. der Stadt Mannheim: Was braucht unsere Stadt heute? Wie könnte unser urbanes Umfeld in Zukunft architektonisch lebensnaher und sinnvoll gestaltet werden? – Wie lassen sich die vorhandenen Zwischenräume sowie brach liegenden Flächen, insbesondere in der Stadt Mannheim, kulturell nutzen? Welche Lösungen haben Haus-Rucker-Co im Rahmen ihrer Projekte für den öffentlichen Raum bereits vorgestellt und wie schauen aktuelle Baukunstvisionen der Architekten aus?
KULTUR_LESEN_4
Reinhard Kaiser ─ Der glückliche Kunsträuber - Das Leben des Vivant Denon
08 05 2019
19 00 Uhr
Eintritt 7€
Für Mitglieder des MKV 3€
Der Zuhörer erfährt bei Reinhard Kaiser alles Nötige, um die Bedeutung Baron Dominique Vivant Denons als Kunstberater Napoleons und Louis XVI. und Schöpfer des Weltkanons der Bildenden Kunst richtig einzuschätzen. Unterhaltsam und kulturgeschichtlich aufschlussreich erscheint Kaisers Biografie, die den Baron in seiner ganzen Vielseitigkeit zeigt, als Reisenden in Sachen Kunst, französischen Kulturminister avant la lettre, Freund Goethes wie Stendhals und Frauenheld. Ein Leben wie ein Roman, das man erfinden müsste, wenn es nicht schon gelebt worden wäre. Reinhard Kaiser ist Schriftsteller und Übersetzer. Er ist ein Meister darin, recherchierte Lebensgeschichten mit literarischen Mitteln zu erzählen. Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Geschwister-Scholl-Preis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis. Reinhard Kaiser lebt in Frankfurt am Main.
URBAN_SKETCHING_1
mit Reiner Negrelli
11/12 05 2019
Workshop für 12 Teilnehmer
im Mannheimer Kunstverein
ab 10
Uhr
Teilnahmegebühr
Regulär €120
MKV Mitglieder €90
Anmeldung unter
info@mannheimer-kunstverein.de oder
0621-402208
Bei mehr Anmeldungen entscheidet das Los. Für Oktober ist ein weiterer Workshop geplant.
Die Stadt so zeichnen, wie sie ist, live, vor Ort und draußen. Gezeichnet wird das Geschehen, was sich direkt vor den eigenen Augen befindet. Ganz egal ob es eine Hausecke, eine Straße, eine Menschenmenge, ein Café oder ein Park ist. Rainer Negrelli war schon Urban Sketcher als es den Begriff noch gar nicht gab. Als exzellenter Zeichner führt er die Teilnehmer in die Grundzüge des skizzierenden Zeichnens ein und dann geht es hinaus in die Stadt-Landschaft.
24 02 — 12 05 2019
Begleitprogramm
»HAUS-RUCKER-CO
STÄDTISCHES WERKZEUG«
KULTUR_LESEN
Christian Saehrendt ─ Ist das Kunst oder kann das weg? – Vom wahren Wert der Kunst
18 10 2018
19 00 Uhr
Dagmar Fenner ─ Was kann und darf Kunst? – Ein ethischer Grundriss
15 11 2018
19 00 Uhr
Leonhard Horowski ─ Das Europa der Könige – Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts
22 11 2018
19 00 Uhr
Am 18. Oktober 2018 startet der Mannheimer Kunstverein eine einzigartige Lesereihe, die man nicht versäumen sollte. Was heißt es Kultur zu lesen? Die Lesung ist eine der ältesten Form der Kulturvermittlung. Mit Blick auf die unterschiedlichen Orte und Institutionen wird deutlich, wie vielfältig unsere Lesungslandschaft heute geworden ist. Mit KULTUR_LESEN hat der Mannheimer Kunstverein in Kooperation mit der Thalia Buchhandlung aus dieser Tradition heraus ein neues, ungewöhnliches Format kreiert und bereichert die Lesungslandschaft in Mannheim. Das Ziel von KULTUR_LESEN ist es, ein möglichst breites und vielfältiges Spektrum anspruchsvoller Beiträge zu Themen rund um die Kunst einem interessierten Publikum vorzustellen und zu diskutieren.
Der Eintrittspreis beträgt € 7 für Mitglieder des Mannheimer Kunstvereins € 3
Kartenvorverkauf im Mannheimer Kunstverein
22 07 2018 — ab 16 Uhr
»Sommerfest«
16 06 2017 — ab 16 Uhr
»Sommerfest«
Eröffnung
23 07 2017
19 00 Uhr
12 05 — 14 05 2017
22. Galerientage im Mannheimer Kunstverein
Eröffnung
12 05 2017
19 00 Uhr
art and cocktail
13 05 2017
12 — 22 Uhr
Impulsvortrag
»Wie die Bilder in den Kopf kommen — Eine kleine Psychologie der Wahrnehmung«
(Prof. Sommer, Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences)
16 00 Uhr
art & brunch
14 05 2017
12 — 17 Uhr
Eintritt frei, an allen Tagen
Teilnehmende Galerien
galerie arthea, Nußloch
Galerie Döbele Kunst, Mannheim
Sebastian Fath | Contemporary, Mannheim
Galerie Marianne Heller,
galerie linde hollinger, Ladenburg
Galerie Kasten, Mannheim
märz galerie Mannheim
Galerie Josef Nisters, Speyer
Galerie Julia Philippi, Heidelberg
Galerie UP ART, Neustadt
Galerie Zimmermann, Mannheim
Galerie Zulauf, Ferienheim
als Gast: Galerie Kim Behm, Frankfurt
11 06 — 16 07 2017
Antoanetta Marinov
»Give & Take Art (Part 2)«
Die Berliner Künstlerin Antoanetta Marinov lädt mit ihrem Projekt »Give and Take Art« Künstler/Innen dazu ein, Kunstwerke zu verschenken. Sie entwickelte ein Geschenkregal, das sie an die speziellen Gegebenheiten des Zeigens und Archivierens von Kunstobjekten angepasst hat. Das Regal wandert über das Jahr 2017 durch Mannheims Kunstorte. Begonnen hat die Reise im Port25, nun kann man im Mannheimer Kunstverein Kunst geben und nehmen. Die nächsten Stationen werden das zeitraumexit und die Kunsthalle Mannheim sein.
26 03 2017
Ottmar Hörl
»Hintergedanken: Künstlergespräch mit Ottmar Hörl«
16 00 Uhr
Der Mannheimer Kunstverein lädt erneut ein zu den »Hintergedanken«: Ziel ist die theoretische, philosophische und persönliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, die in der laufenden Ausstellung visualisiert werden. Zur Reflexion über die »Handlungsanweisung zur Erlösung des schwarzen schwarzen Quadrats« treffen sich zunächst:
Ottmar Hörl
Dr.Friedrich W. Kasten
Galerie Kasten / Galerienverband Rhein-Neckar / Vorstand des Mannheimer Kunstvereins
Dr. Martin Stather
Mannheimer Kunstverein e.V.
Digitale Preisverleihung der „Deltabeben Regionale 2020“
Auszeichnung für regionale Kunst
20 Januar 2021 / 19.30 Uhr
Link zur Veranstaltung: https://bit.ly/3spFiMl
Die Teilnahme ist kostenlos und die Preisverleihung wird online übertragen.
In der Ausstellung „Deltabeben Regionale 2020“ werden 29 Künstler*innen der Rhein-Neckar Region in den drei Institutionen Kunsthalle Mannheim, Mannheimer Kunstverein und PORT25-Raum für Gegenwartskunst mit einer Werkauswahl vorgestellt. Die Teilnehmer*innen wurden zuvor von einem Gremium aus Expert*innen nominiert. Das kuratorische Team wählt aus allen Teilnehmer*innen außerdem eine Position aus, die mit dem diesjährigen Deltabeben-Preis ausgezeichnet wird. Am Mittwoch, den 20. Januar, um 19.30 Uhr, wird die / der Gewinner*in im Rahmen einer digitalen Preisverleihung bekannt gegeben.
Der Preis ist mit € 3000 dotiert und wird aus Mitteln der VR Bank Rhein Neckar finanziert. Dr. Inge Herold, stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim, stellt am Mittwochabend die künstlerische Arbeit des / der Gewinner*in vor und begründet die Juryentscheidung. Anschließend haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich mit den Künstler*innen und Macher*innen der Ausstellung auszutauschen.
Der MKV unterstützt die Aktion "Zonta sagt NEIN".
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 25. November zum Tag der Beseitigung von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen. Zonta International unterstützt seit 2012 die weltweite Kampagne. Besonders in Zeiten von Corona bleibt der Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen unverzichtbar.
PORTFOLIO REVIEW mit Richard Bram
im Rahmen seiner Fotoausstellung „Short Stories“
Richard Bram hat sich freundlicherweise bereit erklärt im Rahmen seiner Ausstellung im MKV Portfolio Reviews abzuhalten. Seit Jahren gibt Richard Bram Portfolio Reviews und Lectures zum Thema Fotografie in aller Welt.
Samstag, 29 August 2020 / 9 – 13 h
Dauer pro Teilnehmer*in ca. 20-30 Min
Frei für Mitglieder des MKV / Nichtmitglieder 70 €
BEWERBUNG:
HIER gibt es das Bewerbungsformular zum Download
Bitte schicken Sie uns das Bewerbungsformular ausgefüllt zusammen mit sechs ihrer Fotomotive (jpg oder PDF) an info@mannheimer-kunstverein.de - Betr. Portfolio Review - über die Sie mit dem Künstler sprechen wollen. Übersetzungshilfen sind vor Ort.
Die Verteilung der Zeitfenster erfolgt nach Eingang der Bewerbungen oder – für den Fall, dass es mehr als sechs Bewerbungen sind – im Losverfahren. Ein Rechtsanspruch zur Teilnahme besteht nicht.
OPEN CALL für Künstler*innen
»Coronale« im Mannheimer Kunstverein
25 – 27 September 2020
Der Open Call für die »Coronale« ist leider beendet. Wir haben über 170 Bewerbungen erhalten und freuen uns sehr über die Vielzahl künstlerischer Positionen, die uns aus der Region erreicht haben.
Was?
Covid-19 hat einen Stillstand in den Kultureinrichtungen ausgelöst; Ausstellungen mussten kurzfristig geschlossen, abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies führte dazu, dass Künstler*innen abgeschnitten waren, nicht nur von Einnahmen, sondern auch von Publikum, von Austausch mit Kolleg*innen, von Weiterbildungsangeboten und teilweise von ihrem gewohnten Arbeitsort. Möglichkeiten der langfristigen Planung und der ökonomischen Sicherheit sind entfallen. Wo das Wegfallen von Arbeits- und sozialen Verpflichtungen Zeit für Introspektive geboten hätte, stellte sich oft erstmal eine Stimmung der Angst und Unsicherheit ein. Wie gehen Künstler*innen mit der Corona-Krise um? Künstler*innen werden oft als Analysten der Gesellschaft gesehen, ausgestattet mit einem speziellen Feingefühl für sozio-kulturelle Strukturen und kurzfristige Entwicklungen. Aber führt die aktuelle Situation zur Inspiration für neue Themen oder in einen Moment der Sinnlosigkeit bis hin zur Schaffenskrise?
Vom 25. – 27. September 2020 öffnet der Mannheimer Kunstverein seine Türen als Ausstellungsort um genau diese Umbruchzeit zu reflektieren. Aufgerufen sind professionelle Künstler*innen, die ihre Arbeiten, die in der Zeit von März – Juli entstanden sind, zu zeigen. Im Gegensatz zu lang geplanten und gründlich vorbereiteten Ausstellungen sollen Prozesshaftigkeit, Aktualität und Spontanität im Vordergrund stehen. Neben diesem Fokus soll die „Coronale“ auch gleichzeitig ein Aufruf zur finanziellen Unterstützung der Künstler*innen sein. Die ausgestellten Werke können vor Ort direkt gekauft werden und der Erlös geht zu 100 % an die Künstler*innen.
Wer?
Alle in der Metropolregion Rhein-Neckar lebenden und arbeitenden professionellen Künstler*innen, unabhängig von Alter, Nationalität, Religion, sexueller Orientierung und Herkunft sind herzlich eingeladen sich zu bewerben. Es können alle Formen der zeitgenössischen Kunst eingereicht werden, einschließlich Zeichnung, Malerei, Graphik, Fotografie, Skulptur, Installation, und Performance.
Wie?
Zur Bewerbung senden Sie bitte das vollständig ausgefüllte Formular und max. 4 Abbildungen als PDF per E-Mail an info@mannheimer-kunstverein.de oder per Post (an oben angegebene Adresse) bis zum 19. Juli 2020 an den Mannheimer Kunstverein. Bitte beachten Sie, dass pro Künstler*in max. 4 Werke eingereicht werden können. Nachfragen richten Sie bitte telefonisch (0621 402208) an die Geschäftsstelle.
Die Auswahl der Künstler*innen und ihrer Werke wird in Absprache mit den Kurator*innen des Mannheimer Kunstvereins (Dr. Friedrich W. Kasten, Dr. Martin Stather, Marlène Harles), sowie zwei externen Jurymitgliedern (Vroni Schwegler, Rainer Negrelli) getroffen. An- und Abtransport der Werke sowie die Transportversicherung liegt in der Verantwortung der nominierten Künstler*innen. Vor Ort werden die Arbeiten vom Mannheimer Kunstverein für die Dauer der Ausstellung versichert.
07 12 2019 / 13 ─ 16 h
Workshop mit Vroni Schwegler im Mannheimer Kunstverein
Die Ausstellung Elfer Raus!, die vom 29 09 2019 – 12 01 2020 im Mannheimer Kunstverein zu sehen ist, zeigt Arbeiten aller 11 bisherigen Kuratoriumspreisträger_innen. Die ausgewählten Werke, die aus der Malerei, Plastik, Fotografie und Zeichnung stammen, lassen nachvollziehen, wie sich das Schaffen der Ausgezeichneten immer wieder auch auf andere Kunstpositionen bezieht. Künstler und Künstlerinnen eigenen sich Herangehens- und Sichtweisen an.
Nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung sucht sich jede(r) Teilnehmer_in ein Werk aus und fertigt als Antwort darauf ein eigenes Stencil an. Am Ende entsteht durch die Zusammenführung aller entstanden Arbeiten eine Art subjektiver Ausstellungskatalog. Die Materialien (Papier, Cuttermesser, Sprühfarben) werden gestellt.
Anmeldung unter workshop@mannheimer-kunstverein.de bis einschließlich 27 November 2019
Teilnahmegebühr 10 €
Bei mehr als 10 Anmeldungen entscheidet das Los. Teilnahmebestätigungen werden am 28 November verschickt.
KULTUR_LESEN
_5 Christopher Nehring
Millionär in der DDR ─ Die Deutsch-Deutsche Geschichte des Kunstmillionärs Siegfried Kath
09 10 2019 / 19 00 Uhr
_6 Johann König
Blinder Galerist
23 10 2019 / 19 00 Uhr
_7 Bernd Polster
Walter Gropius ─ Der Architekt seines Ruhms
13 11 2019 / 19 00 Uhr
weitere Infos zu den einzelnen Büchern →
VORVERKAUF
Mannheimer Kunstverein
Thalia Mannheim — Am Paradeplatz, C1 6-7
Abendkasse des Mannheimer Kunstvereins
Eintritt 7€, 3€ (Mitglieder)
KULTUR_LESEN geht in die nächste Runde. Die Fortsetzung unserer Erfolgsreihe in Kooperation mit der Thalia Buchhandlung beginnt mit Christopher Nehring, der uns berichtet, wie man in der DDR zum „Kunst“-Millionär werden konnte. Ein besonderer Gast ist Johann König, der trotz seiner extrem eingeschränkten Sehfähigkeit, zu einem der wichtigsten Galeristen unsere Zeit geworden ist. Den Dreiklang beschließt Bernd Polster mit seinem Buch über Walter Gropius, der Lichtgestalt des Modernen Bauens, der aber selbst kaum etwas gebaut hat. Man sollte keine der Veranstaltungen verpassen – Karten gibt es für 7€ im Vorverkauf und für Mitglieder des Mannheimer Kunstvereins reduziert für 3€.
24 08 2019 / 10 00 — 17 00 h
Workshop mit Peter Aerschmann
im Mannheimer Kunstverein
Peter Aerschmann gehört zu den wichtigsten Medienkünstlern der Schweiz. In seinen Arbeiten löst er Foto- und Filmaufnahmen aus dem Alltag heraus und konstruiert daraus zeitlose virtuelle Welten. Zum Ende seiner Ausstellung bietet er für die Mitglieder des Kunstvereins und alle Interessierten einen ganztägigen Workshop an. Dabei gibt er nicht nur einen Einblick in seine Arbeitsweise, sondern führt die Teilnehmenden gezielt in die dahintersteckende Technik ein. Unter seiner Anleitung können die Teilnehmenden selbst Videoarbeiten erstellen – hierzu ist das Mitbringen eines Notebooks, Tablets oder Smartphones notwendig, möglichst mit der Software "Adobe After Effects" oder der App "Stop Motion" bereits installiert. Eine Teilnahme ist jedoch auch ohne möglich.
Teilnahmegebühr 10 €
Infos zum Workshop und Anmeldung unter workshop@mannheimer-kunstverein.de
Anmeldung/Geldeingang bis einschließlich 19 August 2019
21 07 2019
Sommerfest
Programm
15 Uhr Führung durch die Ausstellung Peter Aerschmann
16 Uhr Eröffnung der Ausstellung »Transkript« in Kooperation mit dem Liselotte-Gymnasium Mannheim
Großer Bücherflohmarkt
Essen und Trinken (u.a. Vagabond Dispensary, Eiscafe Cortina Mannheim, Fleisch frisch vom Guckertshof in Mannheim-Sandtorf)
Musik Lászlo Fehér
»Transkript« - Kooperation mit dem Liselotte-Gymnasium, Mannheim
Die räumliche Nähe macht es unkompliziert: Seit dem Schuljahr 2018/19 besteht eine Kooperation zwischen dem Kunstverein Mannheim und dem Fachbereich Bildende Kunst des Liselotte-Gymnasiums. Die im Kunstverein in Wechselausstellungen präsentierte zeitgenössische Kunst, das Gebäude des Kunstvereins als Architekturdenkmal der 1960er Jahre und die Auseinandersetzung mit Ausstellungsszenarien sind Themen, die sich anbieten für Projekte, die vor Ort entwickelt und im Kunstunterricht realisiert werden. In jedem Schuljahr wird eine zehnte Klasse für diese Kooperation ausgewählt.
In diesem Schuljahr erkundete die Klasse 10a die Architektur des Kunstvereins. Der Blick von außen auf das Gebäude, zeichnend, fotografierend, und von innen während der Ausstellung über Haus-Rucker-Co brachte Momentaufnahmen wie auch sensible Wahrnehmungen zur Geometrie des Gebäudes hervor. Im Unterricht entstanden nach den Fotos und nach Grundrissen zwei- wie auch dreidimensionale Arbeiten. Unter dem Titel »Transkript« werden sie am Sonntag, 21. Juli 2019, im Mannheimer Kunstverein zu sehen sein. Die Ausstellungseröffnung findet um 16 Uhr statt, umrahmt vom Sommerfest des Kunstvereins, das um 15 Uhr beginnt.
HAUS-RUCKER-CO ─ Städtisches Werkzeug
Finissage: Katalogvorstellung & Gesprächsrunde
Sonntag, 12. Mai 2019 ─ 15 Uhr
Der Katalog HAUS-RUCKER-CO ─ Städtisches Werkzeug zeigt sowohl Bilder der aktuellen Ausstellung im MKV als auch Modelle aus dem Depot von Haus-Rucker-Co.
Mit Texten von Haus-Rucker-Co, Günter Zamp Kelp, und Dr. Martin Stather
Auflage: 500 Stück, erscheint 2019 im Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg
ISBN 978-3-88423-616-1
Herausgeber: Hortense Pisano, Martin Stather
Preis: € 24,90 / €19,90 für Mitglieder des MKVs
In früheren Ausstellungen waren einzelne Objekte der legendären Architekten-/Künstlergruppe Haus-Rucker-Co (gegr. 1967 in Wien) aus den verschiedenen Projekten zu sehen, aber nie in so komprimierter Form wie seit dem 24. Februar im Mannheimer Kunstverein. Erneut ist es die Wahrnehmung des städtischen Raumes, die Wahrnehmung der eigenen Situation im Stadtraum und dessen Korrektur, die im Fokus auch dieser Ausstellung steht. Vorgestellt werden verwirklichte und unverwirklichte Projekte in Modellen, Zeichnungen und eine Vielzahl an großformatigen Bildern.
Seit der documenta 5 (1972) und der documenta 6 (1977), auf denen Haus-Rucker-Co freiplastische Arbeiten und Projekte verwirklicht haben, ist die Gruppe weltberühmt. Für Mannheim haben sie den Diffuser entwickelt, eine raumgreifende Installation, die den Besucher in einen eigenen Raum im Raum eintauchen lässt. Die ausgewählten Projekte aus den vergangenen Jahrzehnten zeigen den unkonventionellen Ansatz der Gruppe, mit Architektur im urbanen Raum zu arbeiten. Gerade für die Stadt Mannheim, deren brach liegende Konversionsflächen eine stadtplanerische Herausforderung darstellt, gibt die Ausstellung Impulse für ein städtisches Bauen abseits der Konvention. Dies lädt zur Diskussion über die aktuelle Stadtentwicklung und die Frage nach der Kunst im öffentlichen Raum ein.
Im Anschluss an die Vorstellung des Katalogs, der eigens für die Ausstellung im Mannheimer Kunstverein herausgegeben wird, bitten die Kuratoren Hortense Pisano und Martin Starther zum Gespräch mit dem Architekten und Mitbegründer von Haus-Rucker-Co Günter Zamp Kelp, der Referentin für Baukultur (Stadt Mannheim) Tatjana Dürr und dem Mannheimer Bildhauer Philipp Morlock. Dieses Gespräch richtet die Aufmerksamkeit auf die verbleibenden Leerstellen u.a. der Stadt Mannheim: Was braucht unsere Stadt heute? Wie könnte unser urbanes Umfeld in Zukunft architektonisch lebensnaher und sinnvoll gestaltet werden? – Wie lassen sich die vorhandenen Zwischenräume sowie brach liegenden Flächen, insbesondere in der Stadt Mannheim, kulturell nutzen? Welche Lösungen haben Haus-Rucker-Co im Rahmen ihrer Projekte für den öffentlichen Raum bereits vorgestellt und wie schauen aktuelle Baukunstvisionen der Architekten aus?
KULTUR_LESEN_4
Reinhard Kaiser ─ Der glückliche Kunsträuber - Das Leben des Vivant Denon
08 05 2019
19 00 Uhr
Eintritt 7€
Für Mitglieder des MKV 3€
Der Zuhörer erfährt bei Reinhard Kaiser alles Nötige, um die Bedeutung Baron Dominique Vivant Denons als Kunstberater Napoleons und Louis XVI. und Schöpfer des Weltkanons der Bildenden Kunst richtig einzuschätzen. Unterhaltsam und kulturgeschichtlich aufschlussreich erscheint Kaisers Biografie, die den Baron in seiner ganzen Vielseitigkeit zeigt, als Reisenden in Sachen Kunst, französischen Kulturminister avant la lettre, Freund Goethes wie Stendhals und Frauenheld. Ein Leben wie ein Roman, das man erfinden müsste, wenn es nicht schon gelebt worden wäre. Reinhard Kaiser ist Schriftsteller und Übersetzer. Er ist ein Meister darin, recherchierte Lebensgeschichten mit literarischen Mitteln zu erzählen. Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Geschwister-Scholl-Preis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis. Reinhard Kaiser lebt in Frankfurt am Main.
URBAN_SKETCHING_1
mit Reiner Negrelli
11/12 05 2019
Workshop für 12 Teilnehmer
im Mannheimer Kunstverein
ab 10
Uhr
Teilnahmegebühr
Regulär €120
MKV Mitglieder €90
Anmeldung unter
info@mannheimer-kunstverein.de oder
0621-402208
Bei mehr Anmeldungen entscheidet das Los. Für Oktober ist ein weiterer Workshop geplant.
Die Stadt so zeichnen, wie sie ist, live, vor Ort und draußen. Gezeichnet wird das Geschehen, was sich direkt vor den eigenen Augen befindet. Ganz egal ob es eine Hausecke, eine Straße, eine Menschenmenge, ein Café oder ein Park ist. Rainer Negrelli war schon Urban Sketcher als es den Begriff noch gar nicht gab. Als exzellenter Zeichner führt er die Teilnehmer in die Grundzüge des skizzierenden Zeichnens ein und dann geht es hinaus in die Stadt-Landschaft.
24 02 — 12 05 2019
Begleitprogramm
»HAUS-RUCKER-CO
STÄDTISCHES WERKZEUG«
KULTUR_LESEN
Christian Saehrendt ─ Ist das Kunst oder kann das weg? – Vom wahren Wert der Kunst
18 10 2018
19 00 Uhr
Dagmar Fenner ─ Was kann und darf Kunst? – Ein ethischer Grundriss
15 11 2018
19 00 Uhr
Leonhard Horowski ─ Das Europa der Könige – Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts
22 11 2018
19 00 Uhr
Am 18. Oktober 2018 startet der Mannheimer Kunstverein eine einzigartige Lesereihe, die man nicht versäumen sollte. Was heißt es Kultur zu lesen? Die Lesung ist eine der ältesten Form der Kulturvermittlung. Mit Blick auf die unterschiedlichen Orte und Institutionen wird deutlich, wie vielfältig unsere Lesungslandschaft heute geworden ist. Mit KULTUR_LESEN hat der Mannheimer Kunstverein in Kooperation mit der Thalia Buchhandlung aus dieser Tradition heraus ein neues, ungewöhnliches Format kreiert und bereichert die Lesungslandschaft in Mannheim. Das Ziel von KULTUR_LESEN ist es, ein möglichst breites und vielfältiges Spektrum anspruchsvoller Beiträge zu Themen rund um die Kunst einem interessierten Publikum vorzustellen und zu diskutieren.
Der Eintrittspreis beträgt € 7 für Mitglieder des Mannheimer Kunstvereins € 3
Kartenvorverkauf im Mannheimer Kunstverein
22 07 2018 — ab 16 Uhr
»Sommerfest«
16 06 2017 — ab 16 Uhr
»Sommerfest«
Eröffnung
23 07 2017
19 00 Uhr
12 05 — 14 05 2017
22. Galerientage im Mannheimer Kunstverein
Eröffnung
12 05 2017
19 00 Uhr
art and cocktail
13 05 2017
12 — 22 Uhr
Impulsvortrag
»Wie die Bilder in den Kopf kommen — Eine kleine Psychologie der Wahrnehmung«
(Prof. Sommer, Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences)
16 00 Uhr
art & brunch
14 05 2017
12 — 17 Uhr
Eintritt frei, an allen Tagen
Teilnehmende Galerien
galerie arthea, Nußloch
Galerie Döbele Kunst, Mannheim
Sebastian Fath | Contemporary, Mannheim
Galerie Marianne Heller,
galerie linde hollinger, Ladenburg
Galerie Kasten, Mannheim
märz galerie Mannheim
Galerie Josef Nisters, Speyer
Galerie Julia Philippi, Heidelberg
Galerie UP ART, Neustadt
Galerie Zimmermann, Mannheim
Galerie Zulauf, Ferienheim
als Gast: Galerie Kim Behm, Frankfurt
11 06 — 16 07 2017
Antoanetta Marinov
»Give & Take Art (Part 2)«
Die Berliner Künstlerin Antoanetta Marinov lädt mit ihrem Projekt »Give and Take Art« Künstler/Innen dazu ein, Kunstwerke zu verschenken. Sie entwickelte ein Geschenkregal, das sie an die speziellen Gegebenheiten des Zeigens und Archivierens von Kunstobjekten angepasst hat. Das Regal wandert über das Jahr 2017 durch Mannheims Kunstorte. Begonnen hat die Reise im Port25, nun kann man im Mannheimer Kunstverein Kunst geben und nehmen. Die nächsten Stationen werden das zeitraumexit und die Kunsthalle Mannheim sein.
26 03 2017
Ottmar Hörl
»Hintergedanken: Künstlergespräch mit Ottmar Hörl«
16 00 Uhr
Der Mannheimer Kunstverein lädt erneut ein zu den »Hintergedanken«: Ziel ist die theoretische, philosophische und persönliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, die in der laufenden Ausstellung visualisiert werden. Zur Reflexion über die »Handlungsanweisung zur Erlösung des schwarzen schwarzen Quadrats« treffen sich zunächst:
Ottmar Hörl
Dr.Friedrich W. Kasten
Galerie Kasten / Galerienverband Rhein-Neckar / Vorstand des Mannheimer Kunstvereins
Dr. Martin Stather
Mannheimer Kunstverein e.V.